Referentinnen 2021

Vania Alleva

Präsidentin Unia, Bern
Vania Alleva

Präsidentin Unia, Bern

Zusammen können wir Chancengleichheit und Gleichberechtigung erkämpfen und so für alle ein Leben und Arbeit in Würde ermöglichen.

Dr. Bianca Braun

Member of Board of Directors & Head of Internal Audit maxon motor ag, Sachseln
Dr. Bianca Braun

Member of Board of Directors & Head of Internal Audit maxon motor ag, Sachseln

  • Strong advocate of women in technical professions
  • Increase interest in technical education for girls and female students

 

Petra Ehmann

Board member bei We Shape Tech, Zürich
Petra Ehmann

Board member bei We Shape Tech, Zürich

Unter Karriere verstehe ich das zu tun, wofür man brennt, so dass man am Ende des Tages glücklich in den Spiegel schauen kann.

Nadia Fischer

Gründerin und CPO von WittyWorks AG, Zürich
Nadia Fischer

Gründerin und CPO von WittyWorks AG, Zürich

Die Arbeitswelt ist nicht so neutral, wie wir meinen. Rekrutierungs-, Beförderungsprozesse, Lohnbestimmung und Firmenkulturen sind aufgrund von unbewussten Voreingenommenheiten so gestaltet, dass MINT-Frauen unbewusst benachteiligt werden. Dies ist ein Stolperstein für die Karrieren der Frauen, aber auch für den wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen. Das möchte ich gerne auf diesem Podium besprechen. Und natürlich auch, was die Unternehmen dagegen tun können, damit sie selbst und die weiblichen Talente in ihren Unternehmen mehr Erfolg haben.

Prof. Dr. Gudela Grote

Professorin für Arbeits- und Organisationspsychologie an der ETH Zürich
Prof. Dr. Gudela Grote

Professorin für Arbeits- und Organisationspsychologie an der ETH Zürich

Förderung von Frauen in der Berufswelt ist mir generell ein Anliegen. Die Perspektive Karriere und Umfeld interessiert mich besonders, da Frauen immer noch auf vielfältige Weise im Berufsalltag diskriminiert und in ihrer Karriereentwicklung behindert werden (sie sich aber oft zusätzlich auch selbst behindern).

Martina Hirayama

Staatssekretärin für Bildung, Forschung und Innovation, Bern
Martina Hirayama

Staatssekretärin für Bildung, Forschung und Innovation, Bern

Um die Muster von “weiblichen” und “männlichen” Berufsbildern und Karriereverläufen zu verändern, braucht es gerade auch im MINT-Bereich entsprechende Anstrengungen. Solche sind mit Blick auf die Tatsache, dass sich Jugendliche schon sehr früh für ihre Ausbildungswege entscheiden, im Vorschul- und im Alter des Schulobligatoriums auf Sekundarstufe zu leisten. Auch in der Förderperiode 2021-2024 unterstützt darum der Bund den Verbund der Akademien Schweiz in seiner Aufgabe, zielgruppengerechte Motivierungs- und Sensibilisierungsaktivitäten und schulergänzende Angebote zu erarbeiten und zu unterhalten. Im Hochschulbereich trägt der Bund über das «Nationale Netzwerk MINT-Bildung» mit projektgebundenen Beiträge gemäss HFKG zur Sensibilisierung und Weiterbildung von Lehrkräften in MINT bei.

Eva Jaisli

CEO PB Swiss Tools, Wasen im Emmental
Eva Jaisli

CEO PB Swiss Tools, Wasen im Emmental

Diversität ist die Investition in eine erfolgreiche Entwicklung – in Familie, Firma, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.

Corine Mauch

Stadtpräsidentin Zürich
Corine Mauch

Stadtpräsidentin Zürich

Die Gleichstellung aller Geschlechter ist mir persönlich ein zentrales Anliegen. Wir haben in der Vergangenheit einiges erreicht. Trotzdem: Es bleibt noch viel zu tun für eine tatsächliche Gleichstellung. Frauen verdienen auch heute immer noch weniger für die gleiche Arbeit als Männer. Die Gründung einer Familie knickt Frauenkarrieren nach wie vor stärker als die ihrer Partner. Und auch heute noch ist ein Grossteil der gesellschaftlichen Entscheidungspositionen – in der Wissenschaft, in der Wirtschaft, aber auch in der Politik – von Männern besetzt. Das muss sich ändern: Es braucht überall mehr Frauen in Kaderpositionen – und einen Wandel im Rollenverständnis unserer Gesellschaft. Die Entscheidung, eine soziale oder technische Berufsausbildung einzuschlagen, hängt häufig auch mit Erwartungen und Stereotypen zusammen. Das darf nicht sein: Es gibt genügend weiblichen Nachwuchs. Als Gleichstellungsministerin der Stadt Zürich erwarte ich, dass die Schweiz gerade in diesem Jubiläumsjahr des nationalen Frauenstimmrechts deutliche Schritte macht – zum Beispiel im Bereich Lohngleichheit und Vereinbarkeit –, damit die tatsächliche Gleichstellung aller Geschlechter endlich Realität wird.

Martina Munz

Nationalrätin, Hallau
Martina Munz

Nationalrätin, Hallau

Teilzeitarbeit darf kein Karrierekiller sein.
Frauen stossen noch immer an die gläserne Decke. Das Wirtschaftssystem ist auf traditionelle Männerkarrieren zugeschnitten. Teilzeitarbeit führt zum Karrierekiller. Es braucht ein Umdenken in der Wirtschaft und das ist nur möglich, wenn mehr Frauen in der Führungsetage Platz nehmen.

 

Rosmarie Quadranti

Nationalrätin 2011-2019, Präsidentin Zürcher Frauenzentrale, selbstständig, Co-Geschäftsführerin/Gesellschafterin altra vista gmbh, Illnau
Rosmarie Quadranti

Nationalrätin 2011-2019, Präsidentin Zürcher Frauenzentrale, selbstständig, Co-Geschäftsführerin/Gesellschafterin altra vista gmbh, Illnau

MINT-Frauen treiben die Schweiz voran, weil sie es gewohnt sind, sich in Männerdomänen zu behaupten. (MINT)-Frauen treiben die Schweiz voran, weil die Zeit für Frauen endlich reif und der gesellschaftliche Wandel zwingend sind.

Monika Rühl

Vorsitzende der Geschäftsleitung von economiesuisse, Zürich
Monika Rühl

Vorsitzende der Geschäftsleitung von economiesuisse, Zürich

Eine optimale Nutzung des inländischen Fachkräftepotenzials ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für die Schweizer Wirtschaft. Statistiken zeigen, dass die Erwerbsbeteiligung von Frauen im Vergleich zu den Männern stärker zunimmt. Das ist ein positiver Trend. Dennoch haben wir einen weiten Weg vor uns: Um die Arbeitsmarktpartizipation und die Karriereaussichten der Frauen weiter zu stärken, braucht es flexible Arbeitgeber, gezielte Anreize des Gesetzgebers und ein Umdenken in der Gesellschaft.

Cristina Schaffner

Direktorin Bauenschweiz, Zürich
Cristina Schaffner

Direktorin Bauenschweiz, Zürich

Bei meinem Berufseinstieg durfte ich  von einem sehr engagierten Coach profitieren. Sie hat mich auf meinem Weg im Public Affairs über 10 Jahre begleitet. Ich kenne somit den Wert des Mentoring und engagiere mich aus diesem Grund zum Beispiel beim Mentoring Programm der Universität St. Gallen. Dank des Austausches mit anderen Führungspersonen mit mehr Erfahrung, profitiere ich heute noch bei Fragen zu meiner Karriere oder im Arbeitsalltag zum Beispiel bei strategischen oder auch personalpolitischen Herausforderungen.

Prof. Dr. Maria Schönbächler

Professorin für planetare Geochemie am Departement Erdwissenschaften der ETH Zürich
Prof. Dr. Maria Schönbächler

Professorin für planetare Geochemie am Departement Erdwissenschaften der ETH Zürich

Das Thema "Dual Career” (mit, aber auch ohne Kinder)  ist ebenfalls ein wichtiges Thema, um mehr Frauen im Berufsleben zu halten.

Prof. Schönbächler ist als Studiendirektorin ebenfalls für die Lehre verantwortlich. Sie befasst sich mit der Entstehung und Entwicklung des Sonnensystems und insbesondere des Planeten Erde. Eingefahrene Muster aufbrechen ist für sie nicht nur ein Schlüssel in ihrer Forschungsarbeit, sondern auch ein Schlüssel, um echte Vielfalt zu erreichen und Teams nachweislich erfolgreicher zu machen.

Prof. Dr. Sarah M. Springman

Rektorin ETH Zürich
Prof. Dr. Sarah M. Springman

Rektorin ETH Zürich

Ich hatte das Glück, dass ich in meinem Leben stets meinen Neigungen und Interessen folgen konnte, obwohl sie für eine Frau meiner Generation untypisch waren. So stiess ich mit meinem Studium der Ingenieurwissenschaften, meinem Beruf als Bauingenieurin und als Forscherin der Geotechnik und sportlichen Ambitionen stets in traditionelle Männerdomänen vor. Ich hatte keine Probleme damit und konnte es stets gut mit meinen Kollegen und Vorgesetzten. Ich wurde aber meiner Verantwortung gewahr, die ich dadurch für andere Frauen bekam. So habe ich es mir als Professorin und dann als Rektorin der ETH Zürich zur Aufgabe gemacht, insbesondere junge Frauen zu ermutigen, ihre eigenen Meinungen und Ideen zu entwickeln, sich viel zuzutrauen, etwas zu wagen und einen Rückschlag nicht als Niederlage zu sehen. Menschen zu motivieren ist hoch motivierend!

Monica Duca Widmer

Verwaltungsratspräsidentin Beteiligungsgesellschaft RUAG (BGRB Holding AG), Bern
Monica Duca Widmer

Verwaltungsratspräsidentin Beteiligungsgesellschaft RUAG (BGRB Holding AG), Bern

Die Tatsache, dass wir Frauen sind, darf uns nicht daran hindern, unsere Bestrebungen zu verwirklichen. Wir dürfen keine Zweifel haben: Uns fehlt absolut nichts, um gleichberechtigt zu sein. Lassen wir uns nicht von den immer noch zu vielen Stereotypen - die uns umgeben - beeinflussen.

Stephanie Züllig

Unternehmerin, Verwaltungsrätin, Inhaberin & CEO MindScale, Wettswil
Stephanie Züllig

Unternehmerin, Verwaltungsrätin, Inhaberin & CEO MindScale, Wettswil

Es ist wichtig, gemeinsam die Zukunft zu gestalten: Ein Gleichgewicht von Frauen und Männern in verantwortungsvollen Positionen trägt zum Unternehmenserfolg bei und fördert die Qualität der Führung und der Unternehmenskultur. Technologie alleine reicht nicht, um unsere Städte und unsere Infrastruktur auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Wir müssen die Menschen und ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellen, um gemeinsam nachhaltige Konzepte zu realisieren.